Der Schulausflug zum Wildpark Poing
Sabine aus der Klasse 4g schrieb folgende Zeilen:
Es war ein sonniger Donnerstag. Die dritten und vierten Klassen fuhren zum Wildpark Poing.
Als wir nach einer langen S-Bahn Fahrt endlich ankamen, gingen wir noch zehn Minuten zu Fuß, bevor wir im Wildpark ankamen. Die Lehrer erlaubten uns etwas zu essen, solange wir auf die dritten Klassen warteten. Einige verfütterten Karotten und Äpfel an die Meerschweinchen, die direkt am Eingang in ihrem Käfig saßen.
Als alle endlich da waren, rief Frau Schmid: „4g stellt euch an. Wir müssen jetzt anfangen!“. Wir stellten uns an und Frau Schmid fing an zu zählen.
Auf dem Weg zu den Steinböcken kam uns plötzlich ein Steinbock-Männchen entgegen, mit riesigen Hörnern auf dem Kopf. Einige Kinder versuchten das Vieh wieder ins Gehege zu locken, von dem es ausgerissen war. Kurze Zeit später hörte ich ein lautes Kreischen. Ich rannte in Richtung des Schreies. Es war eine Klassenkameradin, die vor Angst geschrien hatte. Anscheinend erschrak auch der Steinbock und verschwand.
Bald hatten wir die Klasse wieder eingeholt und sahen einen wunderschönen Pfau. Gleich daneben war ein Gehege mit Waschbären. Danach fuhren wir zu den Ziegen fort, die sich streicheln ließen.
Nun kamen wir am Spielplatz an und hatten dort sehr viel Spaß. Leider sammelte Frau Schmid uns bald wieder ein, da die Vogel-Show anfing. Der Mann, der für die Show arbeitete, erzählte: „Manchmal verschwinden die Vögel für 3 oder 4 Tage und kommen von allein wieder zurück“.
„Ihr dürft“, riet Frau Schmid, „nicht essen, sonst stehlen die Adler und die Falken euer Essen!“.
„Die Vogelshow ist super!“, rief jemand begeistert und jemand anderes teilte mit: „Die Vögel sehen wunderschön aus“. Als die Vogelshow zu Ende war, liefen wir weiter zu den Bären.
Manche Kinder entdeckten einen kleinen Sumpf und plötzlich sah jemand zwei schwarze Gestalten, die durch das Gestrüpp liefen. Keiner wusste, was es war, aber es kam auf uns zu. Einer von uns schlich sich vorsichtig hin und fing an zu lachen. Sofort folgte ihm ein kleiner Teil von der Gruppe. Jetzt sahen alle, wer die furchteinflößenden Kreaturen waren, nämlich zwei harmlose Enten, die schwimmen gehen wollten.
Wir fuhren wieder zurück zur Schule, wo alle erschöpft ankamen.
Der schöne Tag im Wildpark Poing ging viel zu schnell zu Ende.